Heißt freies Land jedem Fundi die Bühne bieten zu müssen? Ich meine nein. Wenn es Ausdruck der großen Toleranz, der Offenheit sein sollte, dann ist das am Sonntagabend in der Jauch-Sendung schief gegangen. Nicht für den Salafisten-Imam. Dank Öffentlich-Rechtlichem ist es ihm gelungen, sich in seiner Szene bekannter zu machen.
Wer aber Probleme mit der Gleichberechtigung von Frauen oder Andersgläubigen hat, wer vom Verfassungsschutz beobachtet wird, wer die Toleranz unseres Staates gerne nutzt, um die Intoleranz eines fundamentalistischen Islam einzuführen, dem muss man nicht auch noch eine Bühne bieten mit der Botschaft: Werde auffällig mit extremen Positionen, dann darfst Du auf größere Aufmerksamkeit hoffen - Belohnung im Ersten Deutschen Fernsehen.
"So schlimme Sachen hat er doch gar nicht in der Sendung gesagt, nur ein bisschen viel eben", zeigen sich einige Macher erstaunt. Rührend. Wer auch immer in der Redaktion die Einspieler über den Neuköllner Imam zusammenstellte, ihren Inhalt kannte, der musste von einem Frauenrechte- und Religionsfreiheitsfeind ausgehen, dem da die Sonntagabendbühne, erstes Programm, geboten werden sollte. Dass er in der Runde verbal das nicht einlöste, sondern die Leute schwindelig redete und zudem auch noch als angeblich Geläuterter alle für dumm verkaufen wollte, macht die Sache nicht besser.
Rechtsextreme findet man in öffentlich-rechtlichen Talkrunden selten bis gar nicht. Was absolut gut und richtig ist. Ihnen, den - gelinde gesagt - Verwirrten, die ein gestörtes Verhältnis zum Gleichwertigkeitsgrundsatz aller Menschen und zu unserer Verfassung haben, muss man nicht auch noch eine prominente Bühne geben. Das Gleiche sollte auch für Salafisten gelten, die unser Land als dekadent, die Frauenrechte als zu freizügig, unser System als überwindungswürdig halten.
Bei aller Meinungsfreiheit: Unsere Gebührengeldern sollten uns zu schade sein für die Subventionierung antidemokratischer Propagandaauftritte. Die Einzigen, die dabei Spaß haben, sind die, die nichts von freier Presse halten, aber sie gerne für ihre Botschaft nutzen - solange sie noch nicht breit genug durchgedrungen sind.
Wer aber Probleme mit der Gleichberechtigung von Frauen oder Andersgläubigen hat, wer vom Verfassungsschutz beobachtet wird, wer die Toleranz unseres Staates gerne nutzt, um die Intoleranz eines fundamentalistischen Islam einzuführen, dem muss man nicht auch noch eine Bühne bieten mit der Botschaft: Werde auffällig mit extremen Positionen, dann darfst Du auf größere Aufmerksamkeit hoffen - Belohnung im Ersten Deutschen Fernsehen.
"So schlimme Sachen hat er doch gar nicht in der Sendung gesagt, nur ein bisschen viel eben", zeigen sich einige Macher erstaunt. Rührend. Wer auch immer in der Redaktion die Einspieler über den Neuköllner Imam zusammenstellte, ihren Inhalt kannte, der musste von einem Frauenrechte- und Religionsfreiheitsfeind ausgehen, dem da die Sonntagabendbühne, erstes Programm, geboten werden sollte. Dass er in der Runde verbal das nicht einlöste, sondern die Leute schwindelig redete und zudem auch noch als angeblich Geläuterter alle für dumm verkaufen wollte, macht die Sache nicht besser.
Rechtsextreme findet man in öffentlich-rechtlichen Talkrunden selten bis gar nicht. Was absolut gut und richtig ist. Ihnen, den - gelinde gesagt - Verwirrten, die ein gestörtes Verhältnis zum Gleichwertigkeitsgrundsatz aller Menschen und zu unserer Verfassung haben, muss man nicht auch noch eine prominente Bühne geben. Das Gleiche sollte auch für Salafisten gelten, die unser Land als dekadent, die Frauenrechte als zu freizügig, unser System als überwindungswürdig halten.
Bei aller Meinungsfreiheit: Unsere Gebührengeldern sollten uns zu schade sein für die Subventionierung antidemokratischer Propagandaauftritte. Die Einzigen, die dabei Spaß haben, sind die, die nichts von freier Presse halten, aber sie gerne für ihre Botschaft nutzen - solange sie noch nicht breit genug durchgedrungen sind.