„Zwerge", „Mäuse" oder „Stinker" werden grundsätzlich kleine Kinder dann von ihren Eltern genannt, wenn die Eltern sie besonders süß und putzig finden. Oder wenn ihnen die Namen der Kinder nicht mehr so schnell einfallen. Dennoch gibt es Eltern, die ihre Kinder auch dann noch „Zwerge" nennen, obwohl diese aus dem Zwergen-Alter längst heraus sind.
Hier die sieben Gründe:
1. Wenn ein Elf- oder Zwölfjähriger von seinen Eltern immer noch „Zwerg" genannt wird, könnte es zunächst am geringen Wachstum des Kindes liegen - eher jedoch unwahrscheinlich, denn nur selten wollen Eltern ihren Nachwuchs derart offensichtlich traumatisieren. Es wird daher vielmehr an der Mode des Jungen liegen, beispielsweise der Mütze, die er wie die sieben Zwerge auch am Tisch nie abziehen will.
2. Wenn ein Elf- oder Zwölfjähriger von seinen Eltern immer noch „Zwerg" genannt wird, liegt es daran, dass die Eltern die Perspektive vom Erwachsenen hinunter zum Kind (ich groß, du klein) nicht verlassen wollen. Solchen Eltern wünscht man, dass sie für eine Woche am Fuß von Mount Rushmore in South Dakota gefesselt und gezwungen werden, hinauf in das überdimensional in den Fels geschlagene Gesicht ihres Kindes zu schauen.
3. Wenn ein Elf- oder Zwölfjähriger von seinen Eltern immer noch „Zwerg" genannt wird und diese Eltern auch die Freunde ihres Sohnes „Zwerge" nennen, sind diese Eltern nicht etwa besonders borniert, sondern man selbst hat als Eltern dieser befreundeten Kinder wahrscheinlich verpasst, dass alle diese Kinder in eine besondere Art der Inklusionsklasse gehen.
4. Wenn ein Elf- oder Zwölfjähriger von seinen Eltern immer noch „Zwerg" genannt wird, sind die Eltern möglicherweise bei Otto, dem Großen, dem Ostfriesen, in die Schule gegangen - und meinen, dass alle wissen müssten, dass ein Zwerg größer ist, als man glaubt.
5. Wenn ein Elf- oder Zwölfjähriger von seinen Eltern immer noch „Zwerg" genannt wird, kann es daran liegen, dass die Eltern im Wald wohnen, im Diamantenbergwerk arbeiten und permanent Zipfelmütze tragen.
6. Wenn ein Elf- oder Zwölfjähriger von seinen Eltern immer noch „Zwerg" genannt wird, sollten sie es ihm nicht übelnehmen, wenn er morgen das Schneewittchen heimbringt und mit ihr zum Knutschen in den gläsernen Sarg verschwindet.
7. Wenn ein Elf- oder Zwölfjähriger von seinen Eltern immer noch „Zwerg" genannt wird, ist es ein klares Zeichen dafür, dass sich die Eltern - wie einst die Nibelungen von ihrem Schatz - wahrscheinlich nie richtig von ihren Kindern lösen werden. Da hilft nur die Radikalkur: dem Kind einen anderen Märchennamen geben - den des Riesen.
Hier die sieben Gründe:
1. Wenn ein Elf- oder Zwölfjähriger von seinen Eltern immer noch „Zwerg" genannt wird, könnte es zunächst am geringen Wachstum des Kindes liegen - eher jedoch unwahrscheinlich, denn nur selten wollen Eltern ihren Nachwuchs derart offensichtlich traumatisieren. Es wird daher vielmehr an der Mode des Jungen liegen, beispielsweise der Mütze, die er wie die sieben Zwerge auch am Tisch nie abziehen will.
2. Wenn ein Elf- oder Zwölfjähriger von seinen Eltern immer noch „Zwerg" genannt wird, liegt es daran, dass die Eltern die Perspektive vom Erwachsenen hinunter zum Kind (ich groß, du klein) nicht verlassen wollen. Solchen Eltern wünscht man, dass sie für eine Woche am Fuß von Mount Rushmore in South Dakota gefesselt und gezwungen werden, hinauf in das überdimensional in den Fels geschlagene Gesicht ihres Kindes zu schauen.
3. Wenn ein Elf- oder Zwölfjähriger von seinen Eltern immer noch „Zwerg" genannt wird und diese Eltern auch die Freunde ihres Sohnes „Zwerge" nennen, sind diese Eltern nicht etwa besonders borniert, sondern man selbst hat als Eltern dieser befreundeten Kinder wahrscheinlich verpasst, dass alle diese Kinder in eine besondere Art der Inklusionsklasse gehen.
4. Wenn ein Elf- oder Zwölfjähriger von seinen Eltern immer noch „Zwerg" genannt wird, sind die Eltern möglicherweise bei Otto, dem Großen, dem Ostfriesen, in die Schule gegangen - und meinen, dass alle wissen müssten, dass ein Zwerg größer ist, als man glaubt.
5. Wenn ein Elf- oder Zwölfjähriger von seinen Eltern immer noch „Zwerg" genannt wird, kann es daran liegen, dass die Eltern im Wald wohnen, im Diamantenbergwerk arbeiten und permanent Zipfelmütze tragen.
6. Wenn ein Elf- oder Zwölfjähriger von seinen Eltern immer noch „Zwerg" genannt wird, sollten sie es ihm nicht übelnehmen, wenn er morgen das Schneewittchen heimbringt und mit ihr zum Knutschen in den gläsernen Sarg verschwindet.
7. Wenn ein Elf- oder Zwölfjähriger von seinen Eltern immer noch „Zwerg" genannt wird, ist es ein klares Zeichen dafür, dass sich die Eltern - wie einst die Nibelungen von ihrem Schatz - wahrscheinlich nie richtig von ihren Kindern lösen werden. Da hilft nur die Radikalkur: dem Kind einen anderen Märchennamen geben - den des Riesen.