Wenn die Dunkelheit durch das Kerzenlicht des Christbaumes durchbrochen wird, Kinder lachen, Großeltern sich freuen, Eltern und Verwandte sich bei fröhlicher Weihnachtsmusik in den Armen liegen, dann ist das Fest der Liebe angebrochen.
Alle Jahre wieder schaltet Deutschland einen Gang zurück und feiert, bewusst oder teils unbewusst, das zweitwichtigste Fest der Christenheit - die Geburt Jesu Christi. Es wird anderen Personen eine Freude durch Geschenke, einem Anruf oder einer Weihnachtskarte gemacht.
Ein Fest der Freude - zu Hause und in der Öffentlichkeit. Ob jung oder alt, wer mag es nicht, diesen Duft von frischen Mandeln oder heißem Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt? Die Zeit um Weihnachten hat einen ganz besonderen Zauber inne.
Der Werterelativismus
Doch Weihnachtsmärkte und -traditionen sind von einem Werterelativismus bedroht. Beispielsweise findet in Gotha ein Wichtel- anstatt eines Weihnachtsmarktes statt, aus einer weihnachtlichen sollte eine „multikulturelle Feier zum Fest der Werte" in Stuttgart werden, in Berlin-Kreuzberg gibt es nunmehr nur noch ein Winter- anstatt eines Weihnachtsfestes.
Den vorweihnachtlichen Streit um Sankt Martins Umzüge fand sogar der Vorstand des Zentralrats der Muslime, Aiman A. Mazyek, unverständlich. Eine vorbildliche Aktion, sollten Religionsgemeinschaften doch - weiterhin - gemeinsam für Religionsfreiheit eintreten. Mazyek weiß, wovon er spricht, schließlich hat Berlin-Kreuzberg auch das öffentliche Zelebrieren des muslimischen Ramadan-Festes verboten.
Doch zurück zum Weihnachtsfest. Dieses Fest der Liebe könnte, so die Argumentation einiger, eine Diskriminierung darstellen. Oder gegen den Grundsatz sprechen, dass Religion die Privatsphäre eines jeden Einzelnen ist und folglich Weihnachten aus dem öffentlichen Raum verbannt gehört.
Sollte deswegen also das Weihnachtsfest aufgegeben und durch neue Bezeichnungen ersetzt werden? Nur damit niemand mehr - direkt - an ein religiöses Fest denkt? Dies wäre nicht nur unehrlich gegenüber dem Ursprung dieser Feier. Ebenso kam diese Thematik in der deutschen Geschichte schon mehrmals auf - Hintergründe und Ausgang sind bekannt.
Der Kampf um das Weihnachtsfest
Findet also eine Diskriminierung für Teile der Bevölkerung durch das Weihnachtsfest statt? Nein. Echte Diskriminierung sieht anders aus. So wird zwar in einigen christlichen Ländern die Dunkelheit an den Weihnachtstagen ebenso wieder erhellt werden. Doch werden es keine Kerzenlichter sein. Dieses Licht wird Schmerzen und Leid mit sich bringen.
Bombenanschläge auf Menschen, die nichts weiter als friedlich das Fest der Liebe, Weihnachten, feiern wollen. Wie in Nigeria in den vergangenen Jahren. Im größten afrikanischen Land, welches in einen christlichen Süden und einen muslimischen Norden geteilt ist, kamen alleine am Weihnachtssonntag 2011 über 40 Menschen ums Leben. Die islamistische Sekte Boko Haram, welche das Land seit Jahren in Angst und Schrecken versetzt, hat sich hierzu bekannt.
In diesen besinnlichen Tagen gilt es somit auch, an die Menschen zu denken, welche um ihr Leben kämpfen, um dieses Fest überhaupt begehen zu können. Wenn eine Religionsgemeinschaft ihren Glauben nicht mehr frei ausüben kann, dann findet eine Diskriminierung statt.
Das größte Geschenk - Freiheit
Vor wenigen Tagen fragte The Huffington Post auf Facebook, welches das kostbarste Geschenk zu Weihnachten ist. Es ist die Freiheit. Die Freiheit ein Glaubensfest zu feiern - oder eben auch nicht - ohne verfolgt zu werden. Dafür lohnt es sich auch einzustehen. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!
Alle Jahre wieder schaltet Deutschland einen Gang zurück und feiert, bewusst oder teils unbewusst, das zweitwichtigste Fest der Christenheit - die Geburt Jesu Christi. Es wird anderen Personen eine Freude durch Geschenke, einem Anruf oder einer Weihnachtskarte gemacht.
Ein Fest der Freude - zu Hause und in der Öffentlichkeit. Ob jung oder alt, wer mag es nicht, diesen Duft von frischen Mandeln oder heißem Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt? Die Zeit um Weihnachten hat einen ganz besonderen Zauber inne.
Der Werterelativismus
Doch Weihnachtsmärkte und -traditionen sind von einem Werterelativismus bedroht. Beispielsweise findet in Gotha ein Wichtel- anstatt eines Weihnachtsmarktes statt, aus einer weihnachtlichen sollte eine „multikulturelle Feier zum Fest der Werte" in Stuttgart werden, in Berlin-Kreuzberg gibt es nunmehr nur noch ein Winter- anstatt eines Weihnachtsfestes.
Den vorweihnachtlichen Streit um Sankt Martins Umzüge fand sogar der Vorstand des Zentralrats der Muslime, Aiman A. Mazyek, unverständlich. Eine vorbildliche Aktion, sollten Religionsgemeinschaften doch - weiterhin - gemeinsam für Religionsfreiheit eintreten. Mazyek weiß, wovon er spricht, schließlich hat Berlin-Kreuzberg auch das öffentliche Zelebrieren des muslimischen Ramadan-Festes verboten.
Doch zurück zum Weihnachtsfest. Dieses Fest der Liebe könnte, so die Argumentation einiger, eine Diskriminierung darstellen. Oder gegen den Grundsatz sprechen, dass Religion die Privatsphäre eines jeden Einzelnen ist und folglich Weihnachten aus dem öffentlichen Raum verbannt gehört.
Sollte deswegen also das Weihnachtsfest aufgegeben und durch neue Bezeichnungen ersetzt werden? Nur damit niemand mehr - direkt - an ein religiöses Fest denkt? Dies wäre nicht nur unehrlich gegenüber dem Ursprung dieser Feier. Ebenso kam diese Thematik in der deutschen Geschichte schon mehrmals auf - Hintergründe und Ausgang sind bekannt.
Der Kampf um das Weihnachtsfest
Findet also eine Diskriminierung für Teile der Bevölkerung durch das Weihnachtsfest statt? Nein. Echte Diskriminierung sieht anders aus. So wird zwar in einigen christlichen Ländern die Dunkelheit an den Weihnachtstagen ebenso wieder erhellt werden. Doch werden es keine Kerzenlichter sein. Dieses Licht wird Schmerzen und Leid mit sich bringen.
Bombenanschläge auf Menschen, die nichts weiter als friedlich das Fest der Liebe, Weihnachten, feiern wollen. Wie in Nigeria in den vergangenen Jahren. Im größten afrikanischen Land, welches in einen christlichen Süden und einen muslimischen Norden geteilt ist, kamen alleine am Weihnachtssonntag 2011 über 40 Menschen ums Leben. Die islamistische Sekte Boko Haram, welche das Land seit Jahren in Angst und Schrecken versetzt, hat sich hierzu bekannt.
In diesen besinnlichen Tagen gilt es somit auch, an die Menschen zu denken, welche um ihr Leben kämpfen, um dieses Fest überhaupt begehen zu können. Wenn eine Religionsgemeinschaft ihren Glauben nicht mehr frei ausüben kann, dann findet eine Diskriminierung statt.
Das größte Geschenk - Freiheit
Vor wenigen Tagen fragte The Huffington Post auf Facebook, welches das kostbarste Geschenk zu Weihnachten ist. Es ist die Freiheit. Die Freiheit ein Glaubensfest zu feiern - oder eben auch nicht - ohne verfolgt zu werden. Dafür lohnt es sich auch einzustehen. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!