Das "Abu Camp" in Botswana
Vor einem Jahr unternahm ich eine Reise nach Botswana ins Okavango Delta. Im "Abu Camp" wollte ich einige Tage mit Elefanten verbringen und ein bisschen ausspannen. Was ich damals nicht ahnte: Die Tage sollten zu einem der emotionalsten Erlebnisse meiner Zeit in Afrika werden.
Das "Abu Camp" ist eines der schönsten Luxusresorts Afrikas. Es liegt auf einem 450.000 Hektar großen Privatgrundstück inmitten des Okavango Deltas in Botswana. Sechs Baumhaus-Luxuszelte gehören zum "Abu Camp", das ganz in der Nähe einer Elefantenherde beheimatet ist. Der Namensgeber des Camps, der Elefantenbulle Abu, wurde 1990 aus einem texanischen Zoo von Randall Moore gerettet und nach Afrika verschifft, um ihn auszuwildern. In Knysna an der Gardenroute ging Randall mit Abu an Land. Um dem Tier nach der langen Schiffspassage nicht noch mehr Strapazen zuzumuten, wählte Randall mit Abu den Landweg. Kein Lastwagen oder Truck, kein Eisenbahnwaggon auf Schienen sollten den Elefanten transportieren. Die beiden machten sich zu Fuß auf den langen Weg - einmal quer durchs Land, von der Gardenroute Südafrikas durch die Kalahari und Namibia bis nach Botswana. Randalls Plan, Abu im Okavango Delta anzusiedeln, scheiterte. Auch nach seiner Auswilderung suchte der Elefantenbulle, dem sogar ein Kinofilm "Circle in a forest" gewidmet ist, immer wieder die Nähe zum Menschen. Die Idee zum "Abu Camp" war geboren. Mit Abu und weiteren Elefanten wurde eine Herde gegründet.
Abu ist vor einigen Jahren gestorben, aber die Philosophie des Camps lebt weiter: Die Gäste des "Abu Camps" leben mit den Elefanten, entdecken bei Safaris, Ausritten und Wanderungen den Lebensrhythmus der Dickhäuter und lauschen Nachts ihrem leisen Seufzen und Schnarchen. Maximal 12 Gäste logieren im "Abu Camp", das inmitten einer Lichtung direkt an einem Flussufer gelegen ist. Auf einem Deck unter hohen Maulbeerfeigenbäumen werden gemeinsame Mahlzeiten eingenommen, in der herrlichen Bibliothek in Büchern geschmökert. Alles in direkter Nachbarschaft der in der Nähe lebenden Elefantenherde.
Meinen emotionalsten Moment erlebte ich eines Abends bei einem Lagerfeuer. Die Ranger bauten unterm Sternenhimmel eine Leinwand, ein Sofa und ein paar Getränke auf. Der Film "Paseka - The Easter Elephant", der gezeigt wurde, erzählt die Geschichte eines Elefantenjunges, das von seiner Herde getrennt und von Hyänen angegriffen wurde. Es versteckte sich hinter dem Fahrzeug eines Rangers, das sich zufällig in der Nähe des Angriffs befand und suchte dort Hilfe bei den Menschen. Die Ranger, die den kleinen Elefanten schließlich verängstigt und verletzt hinter ihrem Jeep entdeckten, wollten ihn zurücklassen, nicht in die Natur eingreifen - und machten sich auf den Nachhauseweg. Was sie nicht bemerkten: der kleine Elefant folgte dem Fahrzeug kilometerweit. Am nächsten Morgen fanden sie das Kleine halbtot hinter den Generatorenräumen ihres Camps versteckt. Sie warfen ihre Philosophie, nicht in die Natur eingreifen zu wollen, über den Haufen und nahmen das Kleine auf. Pflegten seine Wunden und fanden eine Elefantenkuh, die dem Elefantenjungen Milch gab. Das Kleine, das den Namen Paseka bekam, überlebte - und lebt noch heute im "Abu Camp". Ich hatte noch nie zuvor im Kino geweint. Aber nach diesem Film liefen mir die Tränen über die Wangen.
Sie möchten einmal im Leben eine Nacht zwischen Elefanten verbringen? Für Ihre persönliche Luxusreise sprechen Sie bitte unsere erfahrenen INTOSOL Reiseberater unter der Rufnummer +49 (0) 5131 - 70 55 70 an oder senden Sie uns eine Email an info@intosol.de.
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Vor einem Jahr unternahm ich eine Reise nach Botswana ins Okavango Delta. Im "Abu Camp" wollte ich einige Tage mit Elefanten verbringen und ein bisschen ausspannen. Was ich damals nicht ahnte: Die Tage sollten zu einem der emotionalsten Erlebnisse meiner Zeit in Afrika werden.
Das "Abu Camp" ist eines der schönsten Luxusresorts Afrikas. Es liegt auf einem 450.000 Hektar großen Privatgrundstück inmitten des Okavango Deltas in Botswana. Sechs Baumhaus-Luxuszelte gehören zum "Abu Camp", das ganz in der Nähe einer Elefantenherde beheimatet ist. Der Namensgeber des Camps, der Elefantenbulle Abu, wurde 1990 aus einem texanischen Zoo von Randall Moore gerettet und nach Afrika verschifft, um ihn auszuwildern. In Knysna an der Gardenroute ging Randall mit Abu an Land. Um dem Tier nach der langen Schiffspassage nicht noch mehr Strapazen zuzumuten, wählte Randall mit Abu den Landweg. Kein Lastwagen oder Truck, kein Eisenbahnwaggon auf Schienen sollten den Elefanten transportieren. Die beiden machten sich zu Fuß auf den langen Weg - einmal quer durchs Land, von der Gardenroute Südafrikas durch die Kalahari und Namibia bis nach Botswana. Randalls Plan, Abu im Okavango Delta anzusiedeln, scheiterte. Auch nach seiner Auswilderung suchte der Elefantenbulle, dem sogar ein Kinofilm "Circle in a forest" gewidmet ist, immer wieder die Nähe zum Menschen. Die Idee zum "Abu Camp" war geboren. Mit Abu und weiteren Elefanten wurde eine Herde gegründet.
Abu ist vor einigen Jahren gestorben, aber die Philosophie des Camps lebt weiter: Die Gäste des "Abu Camps" leben mit den Elefanten, entdecken bei Safaris, Ausritten und Wanderungen den Lebensrhythmus der Dickhäuter und lauschen Nachts ihrem leisen Seufzen und Schnarchen. Maximal 12 Gäste logieren im "Abu Camp", das inmitten einer Lichtung direkt an einem Flussufer gelegen ist. Auf einem Deck unter hohen Maulbeerfeigenbäumen werden gemeinsame Mahlzeiten eingenommen, in der herrlichen Bibliothek in Büchern geschmökert. Alles in direkter Nachbarschaft der in der Nähe lebenden Elefantenherde.
Meinen emotionalsten Moment erlebte ich eines Abends bei einem Lagerfeuer. Die Ranger bauten unterm Sternenhimmel eine Leinwand, ein Sofa und ein paar Getränke auf. Der Film "Paseka - The Easter Elephant", der gezeigt wurde, erzählt die Geschichte eines Elefantenjunges, das von seiner Herde getrennt und von Hyänen angegriffen wurde. Es versteckte sich hinter dem Fahrzeug eines Rangers, das sich zufällig in der Nähe des Angriffs befand und suchte dort Hilfe bei den Menschen. Die Ranger, die den kleinen Elefanten schließlich verängstigt und verletzt hinter ihrem Jeep entdeckten, wollten ihn zurücklassen, nicht in die Natur eingreifen - und machten sich auf den Nachhauseweg. Was sie nicht bemerkten: der kleine Elefant folgte dem Fahrzeug kilometerweit. Am nächsten Morgen fanden sie das Kleine halbtot hinter den Generatorenräumen ihres Camps versteckt. Sie warfen ihre Philosophie, nicht in die Natur eingreifen zu wollen, über den Haufen und nahmen das Kleine auf. Pflegten seine Wunden und fanden eine Elefantenkuh, die dem Elefantenjungen Milch gab. Das Kleine, das den Namen Paseka bekam, überlebte - und lebt noch heute im "Abu Camp". Ich hatte noch nie zuvor im Kino geweint. Aber nach diesem Film liefen mir die Tränen über die Wangen.
Sie möchten einmal im Leben eine Nacht zwischen Elefanten verbringen? Für Ihre persönliche Luxusreise sprechen Sie bitte unsere erfahrenen INTOSOL Reiseberater unter der Rufnummer +49 (0) 5131 - 70 55 70 an oder senden Sie uns eine Email an info@intosol.de.
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