Nie ist das Interesse an gemeinnützigen Organisationen und sozialem Unternehmertum so groß wie in der Vorweihnachtszeit. Die Web-Plattform betterplace.org und die Huffington Post stellen in den nächsten Wochen daher besonders spannende Projekte vor - im Rahmen der „betterplace Fundraising Challenge"
Hier stellt die Gruppe "VAMOS JUNTOS" ihr Projekt, "Gibs weiter! - Berufsorientierung für bolivianische Jugendliche", vor.
Wie würden Sie Ihr Projekt in einer kurzen Zeitungsschlagzeile zusammenfassen?
Bolivianische Schuhputzer als Bildungsbotschafter
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Was wollen Sie mit Ihrem Projekt erreichen bzw. haben Sie schon erreicht?
Ein besonders schönes Projekt der Stipendiatengruppe von VAMOS JUNTOS, die derzeit aus 10 Schuhputzer/innen besteht, ist die jährliche "Orientación vocacional", die Berufsorientierung, die an Schulen in der ländlichen Region um La Paz von ihnen durchgeführt wird. Solche Veranstaltungen sind oft einmalige Gelegenheiten für Schülerinnen und Schüler, die manchmal einige Busstunden entfernt von La Paz leben, sich über die Möglichkeit eines Studiums und dessen Finanzierung zu informieren. Diejenigen, denen wir unter die Arme greifen durften und dabei unterstützen konnten, selbstbestimmt ihren Weg zu gehen, tragen als Multiplikatoren weiter dazu bei, noch mehr Menschen eben dabei behilflich zu sein. Dadurch erreichen wir jährlich bis zu 200 Schüler.
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Wie sind Sie auf die Idee für das Projekt gekommen?
In Bolivien ist die Schere zwischen arm und reich besonders weit geöffnet. Charakteristisch dort ist, dass die Mehrheit der Personen, die mit geringstem Einkommen auskommen müssen, aus ländlichen Regionen kommt. Ein entscheidender Faktor für dieses Phänomen ist das Bildungsniveau. Zwar hat sich die Situation in den letzten Jahren erheblich verbessert und es finden sich Grund- und teilweise auch weiterführende Schulen in vielen Teilen des Landes, ein erweiterter Bildungsweg bleibt dennoch vielen Jugendlichen verwehrt. Zum einen ist dies durch den Mangel an finanziellen Ressourcen bedingt, zum anderen auch durch einen Mangel an Information. Wir wollten durch unsere Aktion zeigen, dass beide Aspekte kein Grund sein müssen, einen höheren Bildungsweg nicht wahrzunehmen.
Was war Ihr bislang größter Erfolg in der Arbeit mit Ihrem Projekt?
Jahr für Jahr erreichen wir viele junge Bolivianerinnen und Bolivianer, die ohne unsere Stipendiatengruppe nie die Möglichkeit bekommen hätten, sich über einen höheren Bildungsweg zu informieren und damit auch nicht die Möglichkeit, diesen Weg einzuschlagen. Das riesige Interesse und die Neugier der Schülerinnen und Schüler in den Schulen, mit der wir empfangen werden, zeigt uns die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit der Aktion. Das Wissen um die Chancen, die an solchen Tagen eröffnet werden, ist unser größter Erfolg.
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Wie wird das Internet Ihr Spendensammeln in den nächsten Jahren verändern?
Wir sind ein kleiner Verein, der nur aus ca. 30 Mitgliedern besteht. Ein Großteil der Ehrenamtlichen sind ehemalige Volontäre, und daher über ganz Deutschland verstreut. Geschlossen als Verein auftreten, ohne dabei große Mühen auf uns zu nehmen, können wir daher fast nur im Internet. Daher ist die Online-Spendenakquise für uns so wichtig und wird in den kommenden Jahren, in denen immer mehr Menschen das Internet nutzen, auch an Bedeutung gewinnen. Uns freut auch, dass wir mithilfe des Internets unsere Unterstützer immer auf den aktuellen Stand bringen können. Etwas, was davor über Rundbriefe nur sporadisch möglich war. Durch diese Aktualität fühlen sich die Spender dem Projekt näher und sind eher gewillt, es weiterhin zu unterstützen. Wir hoffen, dass dieser Trend in Zukunft zunimmt.
Weitere Informationen, sowie die Möglichkeit das Projekt direkt zu unterstützen finden Sie hier:
Hier stellt die Gruppe "VAMOS JUNTOS" ihr Projekt, "Gibs weiter! - Berufsorientierung für bolivianische Jugendliche", vor.
Wie würden Sie Ihr Projekt in einer kurzen Zeitungsschlagzeile zusammenfassen?
Bolivianische Schuhputzer als Bildungsbotschafter

Was wollen Sie mit Ihrem Projekt erreichen bzw. haben Sie schon erreicht?
Ein besonders schönes Projekt der Stipendiatengruppe von VAMOS JUNTOS, die derzeit aus 10 Schuhputzer/innen besteht, ist die jährliche "Orientación vocacional", die Berufsorientierung, die an Schulen in der ländlichen Region um La Paz von ihnen durchgeführt wird. Solche Veranstaltungen sind oft einmalige Gelegenheiten für Schülerinnen und Schüler, die manchmal einige Busstunden entfernt von La Paz leben, sich über die Möglichkeit eines Studiums und dessen Finanzierung zu informieren. Diejenigen, denen wir unter die Arme greifen durften und dabei unterstützen konnten, selbstbestimmt ihren Weg zu gehen, tragen als Multiplikatoren weiter dazu bei, noch mehr Menschen eben dabei behilflich zu sein. Dadurch erreichen wir jährlich bis zu 200 Schüler.

Wie sind Sie auf die Idee für das Projekt gekommen?
In Bolivien ist die Schere zwischen arm und reich besonders weit geöffnet. Charakteristisch dort ist, dass die Mehrheit der Personen, die mit geringstem Einkommen auskommen müssen, aus ländlichen Regionen kommt. Ein entscheidender Faktor für dieses Phänomen ist das Bildungsniveau. Zwar hat sich die Situation in den letzten Jahren erheblich verbessert und es finden sich Grund- und teilweise auch weiterführende Schulen in vielen Teilen des Landes, ein erweiterter Bildungsweg bleibt dennoch vielen Jugendlichen verwehrt. Zum einen ist dies durch den Mangel an finanziellen Ressourcen bedingt, zum anderen auch durch einen Mangel an Information. Wir wollten durch unsere Aktion zeigen, dass beide Aspekte kein Grund sein müssen, einen höheren Bildungsweg nicht wahrzunehmen.
Was war Ihr bislang größter Erfolg in der Arbeit mit Ihrem Projekt?
Jahr für Jahr erreichen wir viele junge Bolivianerinnen und Bolivianer, die ohne unsere Stipendiatengruppe nie die Möglichkeit bekommen hätten, sich über einen höheren Bildungsweg zu informieren und damit auch nicht die Möglichkeit, diesen Weg einzuschlagen. Das riesige Interesse und die Neugier der Schülerinnen und Schüler in den Schulen, mit der wir empfangen werden, zeigt uns die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit der Aktion. Das Wissen um die Chancen, die an solchen Tagen eröffnet werden, ist unser größter Erfolg.

Wie wird das Internet Ihr Spendensammeln in den nächsten Jahren verändern?
Wir sind ein kleiner Verein, der nur aus ca. 30 Mitgliedern besteht. Ein Großteil der Ehrenamtlichen sind ehemalige Volontäre, und daher über ganz Deutschland verstreut. Geschlossen als Verein auftreten, ohne dabei große Mühen auf uns zu nehmen, können wir daher fast nur im Internet. Daher ist die Online-Spendenakquise für uns so wichtig und wird in den kommenden Jahren, in denen immer mehr Menschen das Internet nutzen, auch an Bedeutung gewinnen. Uns freut auch, dass wir mithilfe des Internets unsere Unterstützer immer auf den aktuellen Stand bringen können. Etwas, was davor über Rundbriefe nur sporadisch möglich war. Durch diese Aktualität fühlen sich die Spender dem Projekt näher und sind eher gewillt, es weiterhin zu unterstützen. Wir hoffen, dass dieser Trend in Zukunft zunimmt.
Weitere Informationen, sowie die Möglichkeit das Projekt direkt zu unterstützen finden Sie hier:
