Bis in die 1990er Jahre hinein wurde die Gesundheit als sozialpolitisches Feld betrachtet: In den letzten Jahren wurde jedoch stärker die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft für Wertschöpfung und Beschäftigung herausgestellt. Das hat vor allem folgende Ursachen: Die Alterung der Bevölkerung, der medizinische Fortschritt und das steigende Gesundheitsbewusstsein sowie die Bereitschaft der Menschen zur privaten Finanzierung der gesundheitlichen Vor- und Nachsorge.
Laut einer Studie des Statistischen Bundesamtes waren in Deutschland im Jahr 2012 rund 5,2 Millionen Personen in der Gesundheitswirtschaft tätig. In Berlin dürften diese Zahlen auf einem ähnlichen Niveau liegen. So ist der aktuellsten Publikation der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Berlin zu entnehmen, dass die Gesundheitswirtschaft zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig mit Potentialen für die weitere Entwicklung in der deutschen Hauptstadt geworden ist. Die Gesundheitswirtschaft kann zu einer der Schlüsseltechnologien für die weitere wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland werden, verbunden mit positiven Umsatz- und Beschäftigungsdynamiken. Um diese Dynamiken entfalten zu können, wird es darauf ankommen, die richtigen Rahmenbedingungen zu setzen. Daher ist es notwendig, durch Qualifizierung und Ausbildung genügend Fachkräfte zur Verfügung zu stellen. Gerade hier kann die deutsche Hauptstadt von ihrer breiten Ausbildungs- und Forschungslandschaft profitieren. So kann der Fachkräftemangel der Zukunft, der durch demographische Effekte verstärkt wird, in Berlin bewältigt werden.
Die deutsche Hauptstadt hat in der Gesundheitswirtschaft weitere Standortvorteile. Berlin verfügt über eine einzigartige Konzentration und Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Klinik im Gesundheitsbereich: Zu den Erfolgsfaktoren gehören hierbei die regionale Infrastruktur, die Verfügbarkeit von preisgünstigen Flächen sowie die exzellente Forschung, Entwicklung und Produktion in der deutschen Hauptstadt. So landet Berlin in einer aktuellen Studie von „Prognos" von Zukunftsfeldern in der Gesundheitswirtschaft unter den Top-Regionen Deutschlands. Den Kern der Berliner Gesundheitswirtschaft bilden dabei die Branchen Biotechnologie, Medizintechnik und Pharma.
Die Medizintechnik, Pharma- und Biotechnologien Berlins bilden daher eine Grundlage für zukünftiges Wachstum. In der Medizintechnik verfügt Berlin über enorme Forschungskapazitäten und zahlreiche global agierende Unternehmen wie beispielsweise die Biotronik GmbH & Co. KG, die Eckert & Ziegler AG sowie die Berlin Heart AG, die allesamt in ihren Teilmärkten zu den Weltmarktführern gehören. Die Region Berlin-Brandenburg nimmt laut der Technologiestiftung Berlin weltweit einen der vorderen Plätze im Bereich der Medizintechnik ein. Die Unternehmen der Pharma- und Biotechnologien in der deutschen Hauptstadt sind sehr gut aufgestellt und gehören deutschlandweit zu den führenden Akteuren.
Die Arbeitsplätze, die in den Bereichen Biotechnologie, Medizintechnik und Pharma entstehen können, werden eine hohe Wertschöpfung aufweisen und zu weiterer Beschäftigung in der deutschen Hauptstadt beitragen können. Berlin hat hier eine Chance, sich international als der Gesundheitsstandort der Spitzentechnologien zu etablieren. Durch eine gezielte Bestandsentwicklung und Unterstützung der in der deutschen Hauptstadt ansässigen Unternehmen kann weiteres Entwicklungspotential freigesetzt werden. Die Bestandsentwicklung sollte mit einer Ansiedlungsstrategie verknüpft werden, damit Synergieeffekte zwischen alten und neuen Unternehmen in den Branchen Biotechnologie, Medizintechnik und Pharma entstehen können. Der Technologietransfer ist dadurch leichter möglich und führt dazu, dass die Unternehmen gegenseitig voneinander profitieren können. Um das zu erreichen, sollte auch die Netzwerkarbeit in der Region Berlin und Brandenburg ausgebaut werden. So können sich die einzelnen Unternehmen, Institute und Forschungseinrichtungen besser abstimmen und ihre Projekte verknüpfen.
Die Dienstleistungen im Gesundheitsbereich werden in den kommenden Jahren durch die demographischen Veränderungen elementare Funktionen für die Gesellschaft übernehmen. Durch diese Wirkungen wird es in Deutschland und Berlin mehr alte und vor allem weniger junge Menschen geben. Das Durchschnittsalter der Berliner Bevölkerung soll sich nach einer Prognose der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt von 42,3 Jahren in 2011 auf 44,2 Jahren in 2030 erhöhen. Dadurch, dass Berlin weiterhin junge Menschen anzieht, wird der Alterungsprozess in der deutschen Hauptstadt weniger stark ausfallen als im restlichen Bundesgebiet. Trotzdem wird der Anteil der älteren Menschen auch in Berlin deutlich zunehmen. Für die Gesundheitsdienstleistungen im Bereich der Pflege und Betreuung wird damit die Nachfrage in der Berliner Bevölkerung steigen. Durch den medizinischen Fortschritt wird sich das noch verstärken.
Durch die besonders gut ausgeprägte Grundlagenforschung in Berlin lassen sich Herzpatienten aus aller Welt in der deutschen Hauptstadt behandeln: So hat sich der Standort seit den 1960er Jahren als internationales Zentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen etabliert. Die Charité genießt als Klinik international einen hervorragenden Ruf. Die Charité ist heute die größte europäische Uniklinik. Der Gesundheitsstandort Berlin ist dadurch auch für ausländische Patienten interessant. Gerade wohlhabende Erkrankte aus dem arabischen Raum und den ehemaligen GUS-Staaten sind Kunden, die die Gesundheitsversorgung in der Hauptstadt nachfragen. Die Menschen sind durch das gesellschaftlich gesteigerte Gesundheitsbewusstsein bereit, für ihre eigene Gesundheit mehr zu investieren. Einhergehend mit den stärkeren Ausgaben für die private Vor- und Nachversorgung wird der Markt der Gesundheitsdienstleistungen als Wirtschaftsfaktor bedeutender.
Die Stadt Berlin sollte sich daher frühzeitig auf den demographischen Wandel einstellen und durch bauliche Maßnahmen und Angebote für ältere Menschen neue Zielgruppen für sich gewinnen. Davon kann die regionale Wirtschaft im Gesundheitsbereich profitieren. Dies ist ein ernstzunehmender Wirtschaftsfaktor für die Entwicklung Berlins. In der ambulanten und stationären Pflege sowie in den Krankenhäusern können so neue Arbeitsplätze entstehen.
Laut einer Studie des Statistischen Bundesamtes waren in Deutschland im Jahr 2012 rund 5,2 Millionen Personen in der Gesundheitswirtschaft tätig. In Berlin dürften diese Zahlen auf einem ähnlichen Niveau liegen. So ist der aktuellsten Publikation der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Berlin zu entnehmen, dass die Gesundheitswirtschaft zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig mit Potentialen für die weitere Entwicklung in der deutschen Hauptstadt geworden ist. Die Gesundheitswirtschaft kann zu einer der Schlüsseltechnologien für die weitere wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland werden, verbunden mit positiven Umsatz- und Beschäftigungsdynamiken. Um diese Dynamiken entfalten zu können, wird es darauf ankommen, die richtigen Rahmenbedingungen zu setzen. Daher ist es notwendig, durch Qualifizierung und Ausbildung genügend Fachkräfte zur Verfügung zu stellen. Gerade hier kann die deutsche Hauptstadt von ihrer breiten Ausbildungs- und Forschungslandschaft profitieren. So kann der Fachkräftemangel der Zukunft, der durch demographische Effekte verstärkt wird, in Berlin bewältigt werden.
Die deutsche Hauptstadt hat in der Gesundheitswirtschaft weitere Standortvorteile. Berlin verfügt über eine einzigartige Konzentration und Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Klinik im Gesundheitsbereich: Zu den Erfolgsfaktoren gehören hierbei die regionale Infrastruktur, die Verfügbarkeit von preisgünstigen Flächen sowie die exzellente Forschung, Entwicklung und Produktion in der deutschen Hauptstadt. So landet Berlin in einer aktuellen Studie von „Prognos" von Zukunftsfeldern in der Gesundheitswirtschaft unter den Top-Regionen Deutschlands. Den Kern der Berliner Gesundheitswirtschaft bilden dabei die Branchen Biotechnologie, Medizintechnik und Pharma.
Die Medizintechnik, Pharma- und Biotechnologien Berlins bilden daher eine Grundlage für zukünftiges Wachstum. In der Medizintechnik verfügt Berlin über enorme Forschungskapazitäten und zahlreiche global agierende Unternehmen wie beispielsweise die Biotronik GmbH & Co. KG, die Eckert & Ziegler AG sowie die Berlin Heart AG, die allesamt in ihren Teilmärkten zu den Weltmarktführern gehören. Die Region Berlin-Brandenburg nimmt laut der Technologiestiftung Berlin weltweit einen der vorderen Plätze im Bereich der Medizintechnik ein. Die Unternehmen der Pharma- und Biotechnologien in der deutschen Hauptstadt sind sehr gut aufgestellt und gehören deutschlandweit zu den führenden Akteuren.
Die Arbeitsplätze, die in den Bereichen Biotechnologie, Medizintechnik und Pharma entstehen können, werden eine hohe Wertschöpfung aufweisen und zu weiterer Beschäftigung in der deutschen Hauptstadt beitragen können. Berlin hat hier eine Chance, sich international als der Gesundheitsstandort der Spitzentechnologien zu etablieren. Durch eine gezielte Bestandsentwicklung und Unterstützung der in der deutschen Hauptstadt ansässigen Unternehmen kann weiteres Entwicklungspotential freigesetzt werden. Die Bestandsentwicklung sollte mit einer Ansiedlungsstrategie verknüpft werden, damit Synergieeffekte zwischen alten und neuen Unternehmen in den Branchen Biotechnologie, Medizintechnik und Pharma entstehen können. Der Technologietransfer ist dadurch leichter möglich und führt dazu, dass die Unternehmen gegenseitig voneinander profitieren können. Um das zu erreichen, sollte auch die Netzwerkarbeit in der Region Berlin und Brandenburg ausgebaut werden. So können sich die einzelnen Unternehmen, Institute und Forschungseinrichtungen besser abstimmen und ihre Projekte verknüpfen.
Die Dienstleistungen im Gesundheitsbereich werden in den kommenden Jahren durch die demographischen Veränderungen elementare Funktionen für die Gesellschaft übernehmen. Durch diese Wirkungen wird es in Deutschland und Berlin mehr alte und vor allem weniger junge Menschen geben. Das Durchschnittsalter der Berliner Bevölkerung soll sich nach einer Prognose der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt von 42,3 Jahren in 2011 auf 44,2 Jahren in 2030 erhöhen. Dadurch, dass Berlin weiterhin junge Menschen anzieht, wird der Alterungsprozess in der deutschen Hauptstadt weniger stark ausfallen als im restlichen Bundesgebiet. Trotzdem wird der Anteil der älteren Menschen auch in Berlin deutlich zunehmen. Für die Gesundheitsdienstleistungen im Bereich der Pflege und Betreuung wird damit die Nachfrage in der Berliner Bevölkerung steigen. Durch den medizinischen Fortschritt wird sich das noch verstärken.
Durch die besonders gut ausgeprägte Grundlagenforschung in Berlin lassen sich Herzpatienten aus aller Welt in der deutschen Hauptstadt behandeln: So hat sich der Standort seit den 1960er Jahren als internationales Zentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen etabliert. Die Charité genießt als Klinik international einen hervorragenden Ruf. Die Charité ist heute die größte europäische Uniklinik. Der Gesundheitsstandort Berlin ist dadurch auch für ausländische Patienten interessant. Gerade wohlhabende Erkrankte aus dem arabischen Raum und den ehemaligen GUS-Staaten sind Kunden, die die Gesundheitsversorgung in der Hauptstadt nachfragen. Die Menschen sind durch das gesellschaftlich gesteigerte Gesundheitsbewusstsein bereit, für ihre eigene Gesundheit mehr zu investieren. Einhergehend mit den stärkeren Ausgaben für die private Vor- und Nachversorgung wird der Markt der Gesundheitsdienstleistungen als Wirtschaftsfaktor bedeutender.
Die Stadt Berlin sollte sich daher frühzeitig auf den demographischen Wandel einstellen und durch bauliche Maßnahmen und Angebote für ältere Menschen neue Zielgruppen für sich gewinnen. Davon kann die regionale Wirtschaft im Gesundheitsbereich profitieren. Dies ist ein ernstzunehmender Wirtschaftsfaktor für die Entwicklung Berlins. In der ambulanten und stationären Pflege sowie in den Krankenhäusern können so neue Arbeitsplätze entstehen.